Gleich zwei aktuelle Studien unterstreichen die Bedeutung des gesprochenen Wortes für die zeitgemäße Unternehmenskommunikation. Die zentralen Schlagwörter für Podcasts lauten Discoverability, Hörer-Loyalität und Markenbekanntheit.

12. November 2020

Podcasts sind längst kein Hype mehr. Sie sind zu einem wichtigen Teil eines gut orchestrierten Kommunikationsmixes geworden – so könnte das übereinstimmende Fazit aus zwei aktuellen Studien zum Thema lauten. Die eine entstand auf Initiative des Fachmagazins „new business“ zusammen mit dem Marktforschungsinstitut GESS (Gesellschaft für Software in der Sozialforschung), die andere im Auftrag des Frankfurter Digitaldistributors Bookwire. Eine wichtige Feststellung: Weil die Customer Journey vor allem über Suchmaschinen wie Google oder Bing erfolgt, ist es immer wichtiger, mit unterschiedlichen Formaten die eigene Discoverability, also Entdeckbarkeit, zu steigern. Demnach könne die Frage nicht lauten, wer die zahlreichen Inhalte lesen oder hören solle. Vielmehr müssten die Algorithmen mit einer Bandbreite an dynamischen Inhalten gereizt und so die eigene Sichtbarkeit bei der Zielgruppe verbessert werden. Gerade wenn es um erklärungsintensive Dienstleistungen und Produkte wie in der Logistik geht, können Podcasts wertvolle Dienst leisten.

Eine weitere wichtige Erkenntnis der Studien ist, dass sich die Medien nicht gegenseitig kannibalisieren. Whitepaper, E-Books und Podcasts finden ihre Zielgruppe, die zum größten Teil ihre Informationen aus einem dieser Medien bezieht und nicht zwangsläufig alle konsumiert. „Die Chance, Interessenten mit neuen Formaten zu erreichen, steigt also signifikant mit jedem neuen und vor allem regelmäßig gepflegten Medium in der Unternehmenskommunikation“, erklärt Boris Kretzinger, Leiter Corporate Media bei mainblick. „Genau das setzen wir in unserem Bereich Corporate Media bereits um und entwickeln derzeit spannende Podcast-Projekte für Logistik-Kunden. Dabei greifen wir auf die jahrelange Hörfunk- und Fernseherfahrung unserer Kolleginnen und Kollegen in der Redaktion zurück.“