BÄM! – das klingt dynamisch und kraftvoll, oder? Aus genau diesem Grund hat die Initiative „Die Wirtschaftsmacher“, deren Mitinitiator mainblick-CEO Uwe Berndt ist, sich letztes Jahr dazu entschlossen, das BÄM!-Camp zu entwickeln. Hier werden Logistik-Verantwortliche aus Marketing und Kommunikation zusammengebracht, um gemeinsam über Themen zu sprechen, die die Logistik bewegen. Das diesjährige Motto: „Fachkräftemangel – Menschen finden in wilden Zeiten“. Am 15. Juni 2023 tauschten sich die 31 Teilnehmenden im Frankfurter House of Logistics and Mobility (HOLM) bei einer bunten Mischung aus Best Practices und Diskussionsrunden zu Employer Branding, Azubi-Recruiting, Markenrelaunch und Co. aus. mainblick war mit Natascha Jehn und Franziska Steffes für Content-Begleitung und Organisatorisches sowie mit Uwe Berndt als Teil des Moderatorenteams vertreten.

BÄM!-Camp 2023

22. Juni 2023

 

„Was können wir in der Logistik besser machen, damit der Wirtschaftsbereich an Sichtbarkeit und Attraktivität gewinnt, um bei der Job-Wahl neuer Talente an erster Stelle zu stehen?“ Mit dieser Frage leitete Wirtschaftsmacher-Sprecherin Frauke Heistermann, die die Veranstaltung gemeinsam mit den beiden Mitinitiatoren Uwe Berndt und Jens Tosse moderierte, das diesjährige BÄM!-Camp ein. Die Kraft und Dynamik, die das Wörtchen „BÄM!“ verspricht, kann die Logistik dabei gut brauchen, denn es fehlt aktuell an allen Ecken und Enden. Die IT-Fachkräfte haben in puncto Mangel das Personal für die Fahrten überholt, die Logistik ist oft nicht sichtbar genug, um den potenziellen Nachwuchs anzusprechen.  

 

So wird Logistik in der digitalen Welt sichtbarer 

Die mitreißende Keynote zum Thema TikTok, die aufzeigte, wie die Trend-Plattform zur Gewinnung von Mitarbeitenden genutzt werden kann, machte den Anfang. Allen Beteiligten war schnell klar: Insbesondere in der digitalen Welt, die heutzutage als Hauptanlaufstelle für die Jobsuche fungiert, muss die Logistik noch sichtbarer werden. Auch Schüler.innen und Studierenden muss gezeigt werden, was der Wirtschaftsbereich zu bieten hat. Das geht mit gut aufgebauten Kampagnen, beispielsweise über TikTok. Es gibt jedoch einiges zu beachten: „Bei der Entwicklung von Content-Strategien ist es nicht ratsam, sich auf eine einzige Plattform zu verlassen“, so Sophia Henkel, Creative Director bei der Agentur heldenzeit. Weitere Impulse zum Thema Digital HR-Marketing, Azubi-Recruiting etc. boten im Anschluss die zehn Best Practices mit Speakern aus namhaften Unternehmen wie STILL, DHL, Continental oder NG.network. Nach einer kurzen Vorstellung ging es in den gemeinsamen Austausch – World-Café, Marketplace und Fishbowl waren hier die genutzten Methoden, in dem fleißig gebrainstormt wurde und einige alternative Ideen entstanden.   

 

Authentizität ist der Schlüssel 

Ein allgemeines Key-Learning: Authentizität ist das A und O in der Kommunikation – auch wenn damit manchmal eine gewisse „Anti-Ästhetik“ auf Social Media einhergeht, weil nicht alle Beiträge aussehen, als wären sie für eine Hochglanz-Broschüre aufgenommen worden. Viel wichtiger ist jedoch, dass die Marke Logistik „humanisiert“ wird, also mehr Menschlichkeit in den Beiträgen und Kampagnen zu erkennen ist. Schließlich können persönliche Berichte und sympathische Personen am ehesten vermitteln, wie facettenreich der Wirtschaftsbereich ist.  

Auch beim Thema „Marken machen“, beispielsweise bei einem Markenrelaunch, zeigt sich: Gut gewählte Markenbotschafter, also bestenfalls eigene Mitarbeitende oder Creator, die zentrale Eigenschaften aus der Markenidentität spiegeln können, vermitteln authentische und sympathische Eindrücke. So setzt auch die neue Marke NG.network für die eine gelungene Unternehmenskultur sowie die Kommunikation der Unternehmenswerte in den Betrieben auf ihre NG.networker. 

 

Der Nachwuchsgeneration „Purpose“ bieten 

Mindestens ebenso wichtig wie fachliche Impulse und praxisnahe Eindrücke ist bei einer solchen Veranstaltung das Netzwerken – das kam beim diesjährigen BÄM!-Camp selbstverständlich nicht zu kurz. Regelmäßige Pausen rahmten das Programm, sodass die Kommunikationsfachleute sich vernetzen und austauschen konnten. Das ist deshalb wichtig, weil wir vom gemeinsamen Austausch von gut funktionierenden Ideen und Konzepten alle profitieren können und müssen. Denn so lautet der Tenor, der in allen Vorträgen und Diskussionen durchtönte: Logistik ist systemrelevant und hat als Wirtschaftszweig Wachstumspotenzial und Zukunft. Das müssen wir alle kommunikativ angemessen begleiten und insbesondere an die Zielgruppe der Nachwuchstalente herantragen, die den Wunsch nach „Purpose“, also Tätigkeiten mit Sinnhaftigkeit, äußert.  

Das Fazit nach dem BÄM!-Camp: Es war eine gelungene Veranstaltung, die gezeigt hat, wie weit das Spektrum an Möglichkeiten ist und was mit Einsatz und Herzblut bewegt werden kann. Es hat gedanklich an der einen oder anderen Stelle BÄM! gemacht – und so können wir alle nach der Veranstaltung mit neuer Dynamik und zusätzlicher Motivation ins Tun gehen.  
 

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