Der Bedarf ist riesig – und er wächst weiter: Experten schätzen, dass deutschlandweit jährlich rund 7 Millionen Quadratmeter neue Logistikflächen benötigt werden, um Warenströme und Lieferketten in Schwung zu halten und die Bedürfnisse von Verbrauchern und Unternehmen befriedigen zu können. Vielfach organisiert sich gegen Logistik-Ansiedlungen vor Ort Widerstand durch Einzelpersonen oder Bürgerinitiativen. Dieser wird nicht nur massiver, sondern zunehmend auch professioneller: Mit gezielten Kampagnen werden Ansiedlungsvorhaben torpediert, politische Entscheidungsträger unter Druck gesetzt und die öffentliche Verwaltung mit Anträgen in Atem gehalten. Projektentwickler, Nutzer und Kommunen sehen sich zudem vielfach stereotypen Vorurteilen gegenüber.

22. Oktober 2020

Projektkommunikation vom ersten Tag an
Damit Ansiedlungsvorhaben bereits vom ersten Tag an erfolgversprechend auf den Weg gebracht werden können, haben wir von mainblick gemeinsam mit teamtosse (München) ein umfassendes Angebot für die begleitende Projektkommunikation entwickelt. Von einer strategischen Umfeldanalyse über die Identifikation der relevanten Stakeholder und ihrer Positionen über die Entwicklung eines langfristigen Kommunikationskonzeptes bis hin zur Steuerung und Umsetzung aller Maßnahmen vor Ort verstehen wir uns gemeinsam als strategischer Partner und Wegbegleiter für alle „Stakeholder“, also Projektentwickler, Kommunen und Wirtschaftsförderungen, Investoren und Nutzer von Logistikimmobilien. Beide Agenturen haben sich auf die einzelnen Bereiche der Logistik spezialisiert, sind in einer Vielzahl von Gremien und Initiativen aktiv und entsprechend gut vernetzt. Auch die Kontakte zu relevanten Medien aus der Fach- und Wirtschaftspresse sowie einschlägigen Verbänden aus dem Umfeld von Logistikansiedlungen sind über Jahrzehnte gewachsen.

Kommunikation an Bedürfnissen ausrichten
„Für uns beginnt der Ansiedlungsprozess mit der ersten Idee. Bereits zu diesem Zeitpunkt sitzen wir mit am Tisch und durchleuchten die Pläne mit Blick auf die begleitende Kommunikation“, erklärt Jens Tosse, Gründer und Geschäftsführer von teamtosse. So sei es besonders wichtig, sehr früh im Prozess die wesentlichen Stakeholder zu kennen und zu wissen, was diese antreibe. Jens Tosse: „Wir wollen das Silodenken der einzelnen Akteure auflösen und werben für ein Gesamtprozessdenken. Dazu gehört auch, die Einwände und Wünsche der Kommunen und Bürger ernst zu nehmen und Lösungen zu suchen. Nur so lässt sich nachhaltig Vertrauen aufbauen und Verbündete gewinnen. Und mit Fakten können Vorurteile allmählich entkräftet werden.“


mainblick-Geschäftsführer Uwe Berndt sieht noch einen weiteren Aspekt: „Vor Ort fehlt vielfach die Transparenz, um seriös einschätzen zu können, wem eine Ansiedlung nutzt oder schadet. Kommunikation muss viel stärker an den Bedürfnissen aller Interessengruppen ausgerichtet werden, weit über das gesetzlich vorgeschriebene Maß der Bürgerbeteiligung hinaus. Informationen müssen verständlich aufbereitet, das Vorhaben erklärt und die Stakeholder eingebunden werden.“
Für beide Agenturinhaber ist das neue Beratungsangebot eine Herzensangelegenheit. Jens Tosse: „Wirtschaft und Gesellschaft sind auf eine funktionierende Logistikinfrastruktur angewiesen. Es wäre fatal, wenn wir es künftig nicht mehr schaffen würden, Logistik dort anzusiedeln, wo sie dringend gebraucht wird. Um dies zu erreichen, braucht es den planvollen Dialog aller Beteiligten. Den können mainblick und teamtosse mit unserem neuen Service und unserem Erfahrungsschatz gestalten.“

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