Eine der neuen Funktionen ermöglicht es den Mitgliedern, ihre persönlichen Interessen besser zu akzentuieren. Mit der Option „Ich möchte das nicht“ können Nutzer.innen beispielsweise nun auswählen, nicht zu viele oder überhaupt keine Inhalte von bestimmten Personen oder zu bestimmten Themen zu erhalten. Auch können sie LinkedIn mitteilen, falls Inhalte gegen die geltenden Richtlinien des Netzwerks verstoßen.
Optimierung des Feeds
Da die Mitglieder besonders Posts, die zu Gesprächen und Diskussionen anregen, für ihre weitere Karriere als wichtig erachten, hat LinkedIn den Aufbau des Feeds einem Update unterzogen. So filtert das Netzwerk nun die für ein Mitglied weniger relevanten Posts besser. Das könnte beispielsweise der Kommentar eines Kontakts auf einen Post einer dem Mitglied unbekannten Person sein. Der geänderte Algorithmus soll damit die User Experience im Hinblick auf relevanten Content verbessern. Anhand der Nutzer.inneninteraktionen als relevant bewertete Posts von Personen außerhalb des eigenen Netzwerks – wie zum Beispiel Branchenexperten – sollen dagegen nicht ausgesiebt werden.
Daneben erschwert LinkedIn bestimmte Calls to action, die inflationär genutzt wurden. Dazu zählt beispielsweise die indirekte Abstimmung durch Reaktionen (zum Beispiel: Wird dieser Sommer heiß? Daumen rauf für ja, Herz für vielleicht, Glühbirne für nein), die dem Algorithmus bislang eine hohe Interaktion mit Posts suggerierten und darum vielfach in Feeds gespielt wurde. Insgesamt passt das Netzwerk auch reguläre Umfragen nun so an, dass diese weniger stark gewichtet werden und nur solche es in den Feed einer Nutzer.in schaffen, die sie oder ihn nach Datenlage auch interessieren könnten. So soll gewährleistet werden, dass der Feed authentisch und nützlich gehalten wird und sehr viel weniger irrelevante Posts auftauchen.
Eine ausführliche Übersicht aller neuen Funktionen des Algorithmus gibt es hier:
https://blog.linkedin.com/2022/may/5/keeping-your-feed-relevant-and-productive