Steffen Obermann auf der Bühne der Hamburger Logistiktage

Moin! Die Logistik-Community traf sich in Hamburg

Traditionell trifft sich die Logistik-Community zum Jahresstart in Hamburg – und zwar bei den Hamburger Logistiktagen. Diese fanden am 18. und 19.2.25 zum 22. Mal statt, diesmal im Bauch der Haupttribüne des Millerntor-Stadions. Wo üblicherweise die Kicker des FC St. Pauli Bundesligapunkten hinterherjagen, ging es diesmal im nachhaltige Lieferketten, KI in der Kontraktlogistik und die körperliche Entlastung von Blue Colars im Umschlaglager. Das Team um Cheforganisator Jörg Hermsmeier (LMS) hatte wieder ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.

Für die Agenturkunden unterwegs

In Hamburg traf mainblick-Gründer Uwe Berndt nicht nur bekannte Gesichter. Er knüpfte für die Kunden der Agentur auch neue Kontakte und bahnte neue Verbindungen an. „Wir sind seit über zwei Jahrzehnten für unsere exzellenten Kontakte und unser hochwertiges Netzwerk bekannt“, berichtet der passionierte Netzwerker, der einen großen Anteil daran hat. Denn jedes Jahr sind er und die anderen mainblicker.innen bei rund 30 Veranstaltungen präsent, mal als Besucher, mal auf der Bühne. Viele tausend Bahnkilometer und etliche 16-Stunden-Tage gehören dabei zum Standard. „Für uns ist es wichtig, überall Gesicht zu zeigen. Gute Kontakte knüpft man nicht vom Schreibtisch aus.“

Steffen Obermann (ZUFALL) trifft Uwe Berndt (mainblick)
Steffen Obermann (ZUFALL) trifft Uwe Berndt (mainblick)

Dicht gefüllter Veranstaltungskalender

Zu den wichtigsten Events gehören die Intralogistik-Leitmesse LogiMAT, alle zwei Jahre die „transport logistic“ in München, der „Logistics Summit“, seit geraumer Zeit in Düsseldorf ansässig ist sowie die BVL Supply Chain CX, die in Berlin stattfindet. Hinzu kommen viele kleinere Tagesveranstaltungen der Fachmedien DVZ, „Logistik heute“ oder Verkehrs-Rundschau. Und natürlich die Events der Cluster und Netzwerke (Logistik-Initiative Hamburg, Logistik.NRW, Logistik-Cluster Schwaben). Bei der Frage nach seinem Lieblingsevent schlägt Uwe Berndt die Stirn in Falten. Doch dann kommt er doch aus der Deckung: „Das Sommerfest der Logistik-Initiative ist schon ein Kracher. Carmen Schmidt findet immer wieder tolle Locations, die Stimmung ist tiefenentspannt. Gleichauf zählt für mich der LEO-Award von der DVZ zu meinen persönlichen Highlights.“ Mindestens dreimal Hamburg im Jahr – das klingt irgendwie nach Lieblingsstadt …

 

Foto: mainblick

Und Action - MUTMACHER-Dreh bei Miebach

MUTMACHER 2025: Gute Nachrichten braucht die (Logistik-)Welt

Entstanden ist die Idee zu MUTMACHER 2025 am Rande der IAA Nutzfahrzeuge im September 2024 in Hannover. Dort saßen mainblick-Gründer Uwe Berndt und ETM-Geschäftsführer Oliver Trost beim Mittagessen zusammen und tauschten sich über ihre Eindrücke aus. Beiden war aufgefallen, dass die Stimmung getrübt und die Gesprächspartner.innen sehr verhalten waren. Erster Gedanke: Kein Wunder, bei der Weltlage. Doch damit wollten sich die Berufsoptimisten nicht abfinden. Noch vor dem Nachtisch waren sich die beiden einig: Es gibt viele positive und inspirierende Geschichten – die müssen wir in die Welt tragen und ihnen Aufmerksamkeit verschaffen, damit sich die Stimmung wieder aufhellt!

MUTMACHER-Dreh bei GEIS in Erlangen
MUTMACHER-Dreh bei GEIS in Erlangen

Mut machen und Zuversicht verströmen

Und so machten sich Berndt und Trost mit ihren Teams an die Arbeit, entwickelten das Konzept MUTMACHER25 und sprachen „auf dem kurzen Dienstweg“ Persönlichkeiten in ihren Netzwerken an. Diese berichten in kurzen Videos über spannende Projekte oder Entwicklungen in ihren Unternehmen, die Mut machen und Zuversicht verströmen. Die ersten Drehtermine fanden bereits im Dezember bei Miebach und NG.Network statt. Im Januar drehten die Teams dann bei Gebrüder Weiss in Konradsreuth und der Geis-Group in Erlangen. Weitere Drehs sind geplant – wo, wird noch nicht verraten …

Ab März werden die Clips über eurotransport.de und die LinkedIn-Kanäle von ETM und mainblick verbreitet.

Fotos: mainblick

Case Study Content Marketing logistik pixabay

7 Gründe, warum eine starke Case Study dein effektivstes Verkaufswerkzeug ist

Case Studies sind im Logistik-Marketing unverzichtbar, denn in der Branche zählt Vertrauen. Unternehmen investieren nicht in impulsive Kaufentscheidungen, sondern suchen nach bewährten Lösungen, die ihre Prozesse effizienter, sicherer oder kostengünstiger machen. Genau hier kommen Case Studies ins Spiel. Sie sind weit mehr als nur Kundenreferenzen – sie erzählen eine echte Erfolgsgeschichte und beweisen mit konkreten Zahlen, dass eine Dienstleistung oder ein Produkt tatsächlich hält, was es verspricht.

Doch wie setzt man Case Studies gezielt ein? Ob für PR, digitale Kampagnen oder Leadgenerierung – eine gut aufbereitete Erfolgsstory kann an vielen Stellen im Marketing eingesetzt werden. In diesem Artikel erfährst du, warum Case Studies so wirkungsvoll sind, wie du sie strategisch nutzt und welche Best Practices du beachten solltest.

 

Was ist eine Case Study – und was macht sie so wertvoll?

Eine Case Study ist eine detaillierte Beschreibung eines erfolgreichen Kundenprojekts. Sie zeigt, wie ein Unternehmen mit einer bestimmten Lösung ein Problem gelöst oder eine Herausforderung gemeistert hat. Dabei geht es nicht nur um ein positives Kundenfeedback, sondern um handfeste Ergebnisse, die Vertrauen schaffen und Entscheidungsprozesse im B2B-Marketing beschleunigen.

Die Vorteile einer Case Study auf einen Blick:
  • Vertrauensaufbau: Potenzielle Kunden sehen, dass deine Lösung bereits funktioniert hat.
  • Glaubwürdigkeit durch Praxisbezug: Anstatt bloßer Werbeversprechen überzeugen echte Erfolgsgeschichten.
  • Vielfältige Einsatzmöglichkeiten: PR, Website, Vertrieb, digitale Kampagnen oder als Lead-Magnet.
  • SEO-Vorteile: Optimierte Case Studies verbessern die Auffindbarkeit in Suchmaschinen.
  • Unterstützung für den Vertrieb: Sales-Teams können sich auf konkrete Zahlen und Fakten beziehen.

 

Wie du eine überzeugende Case Study erstellst

Wähle den richtigen Kundenfall

Nicht jeder zufriedene Kunde eignet sich für eine Case Study. Achte darauf, dass die Herausforderung relevant für deine Zielgruppe ist, die erzielten Ergebnisse beeindruckend und messbar sind und der Kunde bereit ist, mit Namen und Zitaten in der Story aufzutreten.

 

Strukturiere die Case Study sinnvoll

Eine überzeugende Case Study folgt einer klaren Struktur:

  • Ausgangslage – Welches Problem hatte der Kunde?
  • Herausforderung – Warum war es schwierig, eine Lösung zu finden?
  • Lösung – Wie hat dein Unternehmen das Problem gelöst?
  • Ergebnisse – Welche messbaren Vorteile konnte der Kunde erzielen?
  • Kundenstatement – Authentische Zitate des Kunden steigern die Glaubwürdigkeit.

 

Erzähle eine Geschichte

Menschen lieben Geschichten. Anstatt trockene Fakten aneinanderzureihen, solltest du die Case Study spannend aufbereiten. Beschreibe den „Schmerzpunkt“ deines Kunden und baue eine klare Spannungskurve auf – von der Herausforderung bis zur erfolgreichen Lösung.

 

Nutze überzeugende Zahlen und Fakten

Allgemeine Aussagen wie „Unser Kunde konnte viel Geld sparen“ sind wenig überzeugend. Konkrete Zahlen wie „Durch den Einsatz unserer Logistiklösung reduzierte das Unternehmen die Transportkosten um 25 %“ haben eine viel stärkere Wirkung.

 

Wo du Case Studies gezielt einsetzen kannst

PR & Öffentlichkeitsarbeit

Case Studies sind hervorragendes Material für die Presse. Fachmedien suchen immer nach Praxisbeispielen und Erfolgsgeschichten. Eine gut aufbereitete Case Study kann als Grundlage für Fachartikel oder Pressemitteilungen dienen.

 

Website & Blog

Potenzielle Kunden recherchieren online nach Lösungen. Eine eigene Unterseite mit Case Studies auf deiner Website bietet einen starken Vertrauensbeweis und unterstützt SEO.

 

Vertrieb & Sales-Präsentationen

Sales-Teams profitieren enorm von Case Studies. In Kundengesprächen können konkrete Erfolgsgeschichten die Überzeugungskraft deutlich steigern.

 

Digitale Kampagnen & Social Media

Case Studies sind ideal für Social Media und Content Marketing. Sie können in kurzen Posts oder als Whitepaper auf LinkedIn geteilt werden, um die Reichweite zu erhöhen.

 

Lead-Magnet für E-Mail-Marketing

Case Studies eignen sich hervorragend als Lead-Magnet. Biete sie als Download an, wenn sich Interessenten für deinen Newsletter registrieren – so generierst du qualifizierte Leads

 

Best Practices für erfolgreiche Case Studies

 

Fokus auf den Kunden, nicht auf dein Unternehmen

Der Kunde sollte der Held der Story sein – nicht dein Unternehmen. Dein Produkt oder deine Dienstleistung tritt als Problemlöser in Erscheinung, aber im Mittelpunkt steht die Erfolgsgeschichte des Kunden.

 

Visuelle Elemente nutzen

Bilder, Infografiken oder sogar kurze Videos erhöhen die Attraktivität einer Case Study und machen sie anschaulicher.

 

Case Studies regelmäßig aktualisieren

Eine Case Study aus dem Jahr 2015 kann zwar informativ sein, aber frische Erfolgsgeschichten wirken authentischer und relevanter.

 

Unterschiedliche Formate ausprobieren

Neben klassischen PDFs oder Blogartikeln kannst du Case Studies auch als Video-Interviews oder interaktive Web-Stories aufbereiten.

 

Fazit: Case Studies als wertvolle Erfolgsnachweise nutzen

Eine gute Case Study ist weit mehr als nur ein nettes Kundenfeedback – sie ist ein effektives Verkaufs- und Marketinginstrument. Sie baut Vertrauen auf, stärkt deine Glaubwürdigkeit und kann vielseitig eingesetzt werden – sei es für PR, digitale Kampagnen oder den Vertrieb. Wer Case Studies strategisch in sein B2B-Marketing integriert, verschafft sich einen klaren Wettbewerbsvorteil.

 

Takeaways:

  1. Case Studies sind eine der effektivsten Methoden, um Vertrauen und Glaubwürdigkeit aufzubauen.
  2. Eine gute Case Study erzählt eine echte Erfolgsgeschichte und nutzt Zahlen und Fakten zur Untermauerung.
  3. Sie kann in PR, Sales, digitalen Kampagnen und als Lead-Magnet vielseitig eingesetzt werden.
  4. Der Kunde sollte immer im Mittelpunkt stehen – dein Unternehmen ist der Problemlöser.
  5. Visuelle Elemente und aktuelle Inhalte machen eine Case Study noch wirkungsvoller.

 

Falls du Unterstützung bei der Erstellung überzeugender Case Studies benötigst, helfen wir dir als spezialisierte Kommunikationsagentur für die Logistikbranche gerne weiter!

 

Bild: Pixabay

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Revolution oder Ergänzung? So gelingt Content mit KI im Logistik-Marketing

Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren zahlreiche Branchen revolutioniert – auch das Marketing bleibt nicht unberührt. Besonders in der Logistik, einer Industrie mit komplexen B2B-Prozessen und hohen Anforderungen an Fachwissen, eröffnet KI völlig neue Möglichkeiten zur Content-Erstellung, -Analyse und -Optimierung. Doch bedeutet das, dass Agenturen oder menschliche Experten überflüssig werden? Ganz im Gegenteil.

Während KI dabei helfen kann, Content effizienter zu erstellen und datenbasiert zu optimieren, bleibt der Mensch unverzichtbar. Denn insbesondere in der Logistik geht es nicht nur um maschinelle Datenverarbeitung, sondern um tiefes Branchenverständnis, emotionale Ansprache und strategische Kommunikationsplanung. In diesem Artikel zeigen wir, wie KI sinnvoll im Content Marketing genutzt werden kann und warum der Mensch weiterhin eine zentrale Rolle spielt.

 

Die Herausforderungen im Logistik-Content-Marketing

 Marketingleiter in der Logistik stehen vor spezifischen Herausforderungen:

  • Komplexe Themen: Logistik ist eine technische, prozessorientierte Branche. Die Inhalte müssen fundiert, präzise und dennoch verständlich sein.
  • B2B-Entscheidungsprozesse: Inhalte müssen nicht nur informieren, sondern verschiedene Stakeholder im Buying Center überzeugen.
  • Mangel an Ressourcen: Viele Logistikunternehmen haben keine eigenen Content-Teams und müssen mit begrenzten Kapazitäten eine hohe Content-Qualität sicherstellen.
  • Steigende Nachfrage nach Inhalten: Website-Texte, Whitepapers, Blogartikel, LinkedIn-Posts – die Menge an benötigtem Content wächst stetig.

KI kann hier helfen, indem sie Routineaufgaben übernimmt, Prozesse automatisiert und datenbasiert optimiert. Doch sie ersetzt nicht das Know-how und die strategische Weitsicht von Menschen.

 

Wo KI im Content Marketing wirklich hilft

 Automatisierte Texterstellung für Basisinhalte

KI-gestützte Tools können schnell und effizient einfache Inhalte generieren, darunter:

  • Produktbeschreibungen
  • News-Updates
  • SEO-optimierte Basis-Texte

Gerade für standardisierte Inhalte kann KI eine enorme Zeitersparnis bieten. In der Logistik könnte KI beispielsweise automatisch regelmäßige Updates zu Lieferketten oder Marktentwicklungen zusammenfassen.

 

Datenanalyse und SEO-Optimierung

KI kann große Mengen an Daten analysieren und Muster erkennen. So lassen sich Trends identifizieren und bestehende Inhalte optimieren:

  • Keyword-Recherche: KI-Tools analysieren, welche Begriffe in der Logistikbranche gefragt sind.
  • Performance-Tracking: Sie zeigen, welche Inhalte gut performen und wo Optimierungspotenzial besteht.
  • Themenfindung: Durch KI lassen sich datenbasiert relevante Themen identifizieren, die bei der Zielgruppe gut ankommen.

 

Personalisierung von Inhalten

Mit KI lassen sich Inhalte für verschiedene Zielgruppen individuell anpassen. Beispielsweise könnte ein Logistikunternehmen personalisierte Newsletter erstellen, die abhängig von den Interessen des jeweiligen Empfängers optimiert werden.

 

Wo KI an ihre Grenzen stößt – und warum Menschen unersetzlich bleiben

 

Branchen-Know-how und strategisches Denken

Logistik ist eine spezialisierte Branche mit komplexen Prozessen. KI kann Daten analysieren, aber sie versteht nicht die Feinheiten von Lieferketten, Incoterms oder multimodaler Logistik. Die inhaltliche Qualität und strategische Relevanz eines Textes müssen weiterhin von Menschen sichergestellt werden. Das gilt auch für die Erstellung einer sinnvollen Content-Strategie.

 

Kreativität und Storytelling

Guter Content lebt von Emotionen, Erzählungen und einer klaren Markenbotschaft. Ein Blogartikel über nachhaltige Logistik muss nicht nur Fakten liefern, sondern auch eine Geschichte erzählen, die den Leser fesselt. KI kann helfen, Muster zu erkennen, aber emotionale Intelligenz und Kreativität bleiben menschliche Stärken.

 

Authentizität und Kundenansprache

B2B-Marketing in der Logistik erfordert eine gezielte Kommunikation mit Entscheidungsträgern. KI kann Tonalität imitieren, aber nicht authentisch menschliche Beziehungen aufbauen. Insbesondere PR-Arbeit, Interviews oder persönliche Ansprache bleiben Aufgaben für Menschen.

 

Qualitätskontrolle

KI-generierte Inhalte benötigen eine menschliche Qualitätskontrolle. Automatisch generierte Texte können sachliche Fehler enthalten oder unpassende Formulierungen nutzen. Eine finale Bearbeitung durch erfahrene Redakteure ist essenziell, um die Qualität und Glaubwürdigkeit zu sichern.

 

Fazit: Die richtige Balance zwischen KI und menschlicher Expertise

KI ist ein mächtiges Werkzeug im Content Marketing, aber kein Ersatz für menschliches Know-how. Gerade in einer spezialisierten Branche wie der Logistik ist es entscheidend, die Stärken von KI gezielt zu nutzen und gleichzeitig die unverzichtbare menschliche Komponente zu bewahren.

Unternehmen, die KI in ihre Content-Strategie integrieren, können effizienter arbeiten, datenbasierte Entscheidungen treffen und größere Mengen an Content produzieren. Gleichzeitig bleiben Strategie, Kreativität, Authentizität und emotionale Intelligenz Domänen des Menschen – und damit auch von spezialisierten Kommunikationsagenturen.

Eine erfolgreiche Content-Strategie in der Logistik setzt also auf das Beste aus beiden Welten: Technologie für Effizienz und Datenanalyse – Menschen für strategische Tiefe, Kreativität und persönliche Ansprache.

 

Takeaways:

  1. KI kann Routineaufgaben im Content Marketing automatisieren und wertvolle Datenanalysen liefern.
  2. Menschliche Expertise bleibt essenziell für Strategie, Storytelling und Branchenverständnis.
  3. Die Kombination aus KI und menschlicher Kreativität sorgt für maximale Effizienz und Qualität.
  4. Logistikunternehmen profitieren von einer klugen Integration von KI – ersetzt wird der Mensch aber nicht.

 

Mit der richtigen Strategie und einem ausgewogenen Einsatz von KI können Logistikunternehmen ihre Content-Performance steigern, ohne auf den entscheidenden Faktor Mensch zu verzichten. Als spezialisierte Kommunikationsagentur helfen wir dir dabei, das Beste aus beiden Welten für dein Unternehmen zu nutzen.

 

7. DVZ-Konferenz unter dem Titel „TMS & Co. – Chancen nutzen durch Plattformen, KI und End-to-End-Lösungen“

7. DVZ-Konferenz: TMS & Co. – KI als Thema in allen Vorträgen

Am 5. November 2024 fand im House of Logistics and Mobility (HOLM) in Frankfurt die 7. DVZ-Konferenz unter dem Titel „TMS & Co. – Chancen nutzen durch Plattformen, KI und End-to-End-Lösungen“ statt. Die Veranstaltung bot Branchenexpert.innen eine Plattform, um die Praxistauglichkeit digitaler Lösungen im Transportmanagement zu diskutieren.

Chefredakteur Sebastian Reimann begrüßt die Teilnehmenden der 7. DVZ-Konferenz unter dem Titel „TMS & Co. – Chancen nutzen durch Plattformen, KI und End-to-End-Lösungen“
Chefredakteur Sebastian Reimann begrüßt die Teilnehmenden der 7. DVZ-Konferenz unter dem Titel „TMS & Co. – Chancen nutzen durch Plattformen, KI und End-to-End-Lösungen“

Ein zentrales Thema war der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) zur Optimierung von Transportprozessen. mainblick-Kunden wie EIKONA oder Shipzero zeigten, inwieweit KI dazu beitragen kann, traditionelle Barrieren in der Zusammenarbeit zu überwinden oder den Co2- Ausstoß durch die Logistik zu senken. Zudem wurde die zunehmende Integration verschiedener Verkehrsträger thematisiert, da alle Supply-Chain-Beteiligten vermehrt durchgängige Sendungsinformationen erwarten. Für Speditionen bedeutet dies, dass sie Transportaufträge inklusive Vor- und Nachläufe auf der Straße auch bei Luft- und Seefrachten innerhalb desselben Systems steuern müssen.

Ein weiteres Augenmerk lag auf digitalen Frachtpapieren und dynamischen Schnittstellen, die eine bedarfsgerechte Informationsübermittlung ermöglichen und somit die Datenintegration erleichtern. Angesichts von Klimaschutzbestrebungen, der Dekarbonisierung des Güterverkehrs und erweiterten europäischen Berichtspflichten wurde der zusätzliche Handlungs- und Informationsbedarf betont. Hier bieten Datenhubs und neue Softwarelösungen Möglichkeiten, das Berichtswesen zu automatisieren und ganzheitliche Steuerungsoptionen zu schaffen.

mainblick CEO Tino Mickstein im Gespräch mit Matthias Schenk, Head of Sales bei ExB
mainblick CEO Tino Mickstein im Gespräch mit Matthias Schenk, Head of Sales bei ExB

Das HOLM bot erneut den passenden Rahmen für intensives Networking und attraktive Ausstellungsmöglichkeiten. Die Teilnehmenden nutzten die Gelegenheit, sich über aktuelle Entwicklungen auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Die DVZ-Konferenz hat sich als wichtige Plattform für den Austausch über aktuelle Trends und Herausforderungen im Transportmanagement etabliert. Die nächste Veranstaltung ist bereits in Planung und verspricht erneut spannende Einblicke in die Welt der digitalen Logistiklösungen.

 

Fotos: DVZ

mainblick auf der Premiere der BVL Supply Chain CX

mainblick auf der BVL Supply Chain CX: Was für ein Brett!

Es wurde ja wild spekuliert im Vorfeld der BVL Supply Chain CX: Passt die neue Location in Neukölln? Lassen sich die Besucher:innen und Ausstellenden begeistern? Kann die BVL den Wandel vom guten alten Deutschen Logistik-Kongress hin zu einem modernen Format erfolgreich gestalten? Die Antworten sind einfach: dreimal ja! Denn hinterher ist man bekanntlich immer schlauer.

Viel los – beste Stimmung

Am Gemeinschaftsstand von mainblick, teamtosse und der Wirtschaftsmacher herrschte an den drei Tagen reger Betrieb – und allerbeste Stimmung. Wir waren mit Marie-Luise Müller, Franziska Steffes, Lukas Geipert, Tino Mickstein und Uwe Berndt vor Ort und hatten jede Menge zu tun, zu lernen und zu besprechen. Kontakte wurden gepflegt und geknüpft, Kunden betreut, Medienvertretende mit Neuigkeiten versorgt. Und bei der abendlichen Karaoke-Party vor unserem Stand ging mächtig die Post ab. Foto- und Videomaterial ist leider zensiert … 😊

Fest verankert in der Logistik-Community

Natürlich waren wir mainblicker.innen auch inhaltlich organisatorisch eingespannt: So unterstützte Franziska Steffes das Team der Messe Dortmund beim Pressegespräch zur BUILDINX, die vom 19. bis 21. November stattfinden wird. Marie-Luise Müller kümmerte sich um die Präsenz und PR-Termine für unseren Kunden NG.network. Und Lukas Geipert hatte im Vorfeld und während der Veranstaltung das Thema „Research“ im Gepäck. Im Fokus stand unser geniales Whitepaper „Mitarbeitendenbefragung“, das Sie hier kostenlos herunterladen können.

Bühnen frei!

mainblick-CEO Uwe Berndt moderierte für die Wirtschaftsmacher ein Panel zum Thema Employer Branding. Dort berichteten Volker Klassen (Hafen Trier) und Markus Meißner (AEB) von ihren Aktivitäten im Bereich Recruiting und Mitarbeitendenbindung. Zusammen mit Christina Thurner (LOXXESS) gestaltete mainblick zudem einen Thementisch für den BVL-Themenkreis „Image der Logistik“. Der Themenkreis wiederum organisierte ein Planel zu der Frage, wie Personal Branding auf LinkedIn sinnvoll genutzt werden kann. Moderatorin und DVZ-Redakteurin Amelie Bauer diskutierte hart und herzlich mit Michelle Friedrich (ZUFALL) und Frank Haas (Gebrüder Weiss).

mainblick CEO Uwe Berndt am Thementisch des BVL-Themenkreises "Image der Logistik"
mainblick CEO Uwe Berndt am Thementisch des BVL-Themenkreises „Image der Logistik“

Gelungene Premiere

„Die CX hat unsere Erwartungen klar übertroffen“, zieht mainblick-CEO Tino Mickstein eine positive Bilanz der drei Tage in Berlin und ergänzt: „Die BVL befindet sich im Wandel, die Ansprüche an Veranstaltungen haben sich in den letzten Jahren grundlegend verändert, dieses neue Format ist genau der richtige Weg, um auch jüngere Zielgruppen abzuholen“. Und so ist der mainblick-Stand auf der nächsten CX bereits beschlossene Sache. „Wir kommen wieder“, verspricht mainblick-Gründer Uwe Berndt.

Die nächste BVL Supply Chain CX findet vom 22. bis 24.10.2025 statt. Tickets sind hier erhältlich.

Fotos: mainblick

Tino Mickstein, Nils Finger und Uwe Berndt begleiten als LOG Navigators die Transformation im Logistik-Mittelstand.

LOG Navigators begleiten Transformation im Logistik-Mittelstand

Die Transformation von Logistik-Wirtschaft, Unternehmen, Prozessen und Lieferketten ist das beherrschende Thema unserer Zeit. Kaum ein Stein bleibt auf dem anderen, Disruptionen und Innovationen treiben eine komplexe Entwicklung, in er sich Unternehmer sowie Unternehmen und ihre Beschäftigten zurechtfinden müssen. Gestalten statt Verwalten lautet dabei die Devise. Die Mainblick-Geschäftsführer Uwe Berndt und Tino Mickstein verstehen sich seit jeher als Sparringspartner, Impulsgeber und Wegbegleiter für das Top-Management. Nun geben sie der Beratung aufgrund steigender Nachfrage mehr Raum und gründen die LOG Navigators mit.

Beratung für Mittelstand unter neuer Flagge

Zusammen mit Prof. Dr. Nils Finger von der CBS begleiten die drei Experten künftig mittelständische Unternehmen aus Transport und Logistik. „Wir wollen Lotsen sein in rauer See und gemeinsam mit unseren Kunden passende Strategien und Konzepte für einen gelingenden und menschenzentrierten Wandel entwickeln“, erklärt Uwe Berndt. Und Tino Mickstein ergänzt: „Es gibt kein Patentrezept für die Transformation komplexer Systeme, wir müssen vielmehr tief in die Kultur und in die gewachsenen Strukturen von Unternehmen eintauchen und gemeinsam den passenden Weg erarbeiten.“ Der Beratungsprozess startet mit der Entwicklung eines Zielbildes, das einen Sog entfachen und den Kurz vorgeben soll. Denn: Ohne Ziel ist jeder Weg falsch. Und jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt. Was nach Kalenderblattzitat klingt, ist für Prof. Dr. Nils Finger eine Frage der Haltung im Wandel. „Menschen wünschen sich Orientierung, Transparten und Klarheit. Nur soll können Veränderungen in Organisationen nachhaltig verankert und die erforderlichen Kräfte freigesetzt werden“, findet der Transformations-Spezialist.

Resilienz als Gelingensbedingung der Transformation

Wandel braucht Resilienz. Davon sind Berndt, Mickstein und Finger überzeugt. Denn nur resiliente Unternehmerpersönlichkeiten, Führungskräfte und Organisationen sind in der Lage, die Transformation so zu gestalten, dass niemand auf der Strecke bleibt und Veränderung nicht als Bedrohung, sondern als zu gestaltende Chance verstanden wird. Mit dem Workshop-Konzept „ResilientEdge“ soll die Grundlage für eben jene Resilienz gelegt werden, die einen gesunden Wandel ermöglicht. „Wir schaffen einen geschützten Raum, in dem Unternehmer und Top-Executives mit Gleichgesinnten an ihrer ganz persönlichen Transformationsstrategie arbeiten können“, verspricht Uwe Berndt. Dazu finden zwei Workshop-Blöcke mit je fünf Modulen statt. Dazwischen besteht in einem Online-Format Gelegenheit zur Reflexion. Tino Mickstein ist davon überzeugt, „dass wir mit unserem Angebot einen Nerv treffen, weil viele Entscheidungsträger immer noch und immer wieder auf der Suche nach der passenden Strategie für sich selbst und für ihren Verantwortungsbereich sind.“ Prof. Dr. Nis Finger: „Wir freuen uns total auf die gemeinsame Reise und sind neugierig, welche Pain-Points unsere Teilnehmenden im Gepäck haben.“

Der erste Workshop-Zyklus startet im Mai 2025. Infos zum Programm und zur Anmeldung gibt es hier.

 

Foto: mainblick

mitarbeiterbefragung logistik Daten befragung Analyse interne kommunikation pixabay

Mitarbeiterbefragungen als Schlüssel für erfolgreiche Teams in der Logistik

Mitarbeiterbefragungen sind unverzichtbar, denn zufriedene Mitarbeiter sind produktiver, loyaler und tragen aktiv zum Unternehmenserfolg bei. Doch wie finden Sie heraus, was Ihre Belegschaft wirklich bewegt? In der Logistikbranche, die durch Schichtarbeit, hohe physische Anforderungen und Fachkräftemangel geprägt ist, sind regelmäßige Mitarbeiterbefragungen ein wertvolles Instrument. Sie helfen, Stimmungen zu erfassen, Verbesserungspotenziale aufzudecken und gezielt Maßnahmen zur Steigerung der Zufriedenheit einzuleiten. Doch eine Mitarbeiterbefragung ist mehr als nur ein Fragebogen – sie ist ein strategisches Werkzeug, das gezielt geplant und umgesetzt werden muss.

In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie eine Mitarbeiterbefragung erfolgreich durchführen, welche Fallstricke Sie vermeiden sollten und wie Sie die Ergebnisse effektiv nutzen, um Ihre Arbeitgebermarke zu stärken. Mit praxisnahen Tipps und Beispielen aus der Logistikbranche zeigen wir Ihnen den Weg zu zufriedeneren und engagierteren Mitarbeitern.

 

Warum Mitarbeiterbefragungen entscheidend sind

Mitarbeiterbefragungen sind nicht nur ein Mittel zur Meinungsabfrage, sondern ein wichtiger Baustein der Unternehmenskultur. Sie zeigen Wertschätzung, fördern den Dialog und helfen, Herausforderungen frühzeitig zu erkennen. Gerade in der Logistik sind die Rahmenbedingungen oft anspruchsvoll: lange Arbeitszeiten, wechselnde Schichten und physische Belastungen können die Zufriedenheit und Motivation der Belegschaft beeinträchtigen.

Eine gut durchdachte Mitarbeiterbefragung kann hier wertvolle Einblicke liefern: Sind die Arbeitsbedingungen angemessen? Gibt es Verbesserungswünsche bezüglich der Schichtpläne? Wie steht es um die Kommunikation zwischen den Abteilungen? Die gewonnenen Erkenntnisse helfen, gezielt Maßnahmen zu entwickeln und die Mitarbeiterbindung zu stärken.

Ein mittelständischer Logistikdienstleister setzte beispielsweise auf eine regelmäßige Befragung seiner Lagerarbeiter. Das Ergebnis: Eine einfache Anpassung der Pausenzeiten führte zu einer signifikanten Verbesserung der Zufriedenheit und senkte gleichzeitig die Fluktuationsrate.

 

Die richtige Planung: Worauf es ankommt

Damit eine Mitarbeiterbefragung aussagekräftige und umsetzbare Ergebnisse liefert, braucht es eine klare Strategie. Der erste Schritt ist die Zieldefinition: Was möchten Sie herausfinden? Soll es um die allgemeine Zufriedenheit gehen, um die Bewertung der Führungskräfte oder um konkrete Verbesserungsvorschläge?

Ein weiterer entscheidender Punkt ist die Anonymität. Mitarbeiter müssen darauf vertrauen können, dass ihre Antworten vertraulich behandelt werden. Nur so geben sie ehrliches Feedback. Es ist zudem ratsam, die Fragen präzise und verständlich zu formulieren. Anstatt allgemeiner Aussagen wie „Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Job?“, sind spezifischere Fragen hilfreicher: „Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Arbeitsleistung ausreichend wertgeschätzt wird?“ oder „Welche Maßnahmen würden Ihre tägliche Arbeit erleichtern?“.

Die Wahl des richtigen Formats spielt ebenfalls eine Rolle. Klassische Papierfragebögen eignen sich für Produktions- oder Lagerarbeiter, während Online-Umfragen für Büroangestellte praktischer sein können. Eine Mischung aus geschlossenen (bewertbaren) und offenen Fragen sorgt für eine gute Balance zwischen messbaren Daten und wertvollen qualitativen Einblicken.

 

Durchführung und Kommunikation: So erreichen Sie hohe Teilnahmequoten

Eine Mitarbeiterbefragung ist nur so wertvoll wie die Beteiligung daran. Eine niedrige Teilnahmequote kann die Aussagekraft der Ergebnisse erheblich beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, die Belegschaft frühzeitig einzubinden und den Nutzen der Befragung klar zu kommunizieren.

Ein bewährter Ansatz ist die direkte Ansprache durch Führungskräfte. Wenn Vorgesetzte die Teilnahme an der Umfrage aktiv befürworten und als wichtigen Teil der Unternehmenskultur etablieren, steigt die Motivation der Mitarbeiter. Auch Anreize, wie eine anonyme Verlosung kleiner Sachpreise, können die Teilnahmebereitschaft erhöhen.

Ein Beispiel aus unserer Praxis: Ein Logistikunternehmen führte eine digitale Befragung ein und stellte Tablets in den Pausenräumen bereit. Dadurch konnten auch Mitarbeiter ohne eigenen PC-Zugang problemlos teilnehmen – die Beteiligung stieg um 40 % im Vergleich zur letzten Befragung.

 

Ergebnisse nutzen: Vom Feedback zur Veränderung

Die wichtigste Phase einer Mitarbeiterbefragung beginnt nach der Datenauswertung. Hier trennt sich der Erfolg von einer reinen „Pflichtübung“. Die Ergebnisse sollten nicht in einer Schublade verschwinden, sondern aktiv genutzt werden. Transparenz ist entscheidend: Teilen Sie die zentralen Erkenntnisse mit der Belegschaft und zeigen Sie, welche Maßnahmen daraus abgeleitet werden.

Nicht jede Kritik kann sofort behoben werden – aber schon kleine Verbesserungen, die auf das Feedback der Mitarbeiter zurückgehen, zeigen Wertschätzung und stärken das Vertrauen in den Prozess. Ein Unternehmen, das auf Basis einer Befragung bessere ergonomische Arbeitsplätze in seinen Logistikzentren einführte, konnte nicht nur die Zufriedenheit steigern, sondern auch krankheitsbedingte Ausfälle reduzieren.

 

Fazit: Mitarbeiterbefragungen als Schlüssel zu mehr Zufriedenheit und Erfolg

Eine gut durchgeführte Mitarbeiterbefragung ist ein wertvolles Instrument, um die Zufriedenheit und Motivation der Belegschaft zu steigern. Besonders in der Logistik, wo Arbeitsbedingungen oft herausfordernd sind, kann sie dazu beitragen, Probleme frühzeitig zu erkennen und gezielt Lösungen zu entwickeln. Entscheidend ist, die Ergebnisse ernst zu nehmen und konkrete Maßnahmen abzuleiten. Wer regelmäßig Feedback einholt und darauf reagiert, stärkt nicht nur die Bindung der Mitarbeiter, sondern verbessert auch langfristig die Arbeitgebermarke.

 

Takeaways:

  1. Mitarbeiterbefragungen bieten wertvolle Einblicke in die Zufriedenheit der Belegschaft.
  2. Klare Ziele, anonyme Teilnahme und eine einfache Durchführung erhöhen die Aussagekraft.
  3. Die Kommunikation der Ergebnisse und konkrete Maßnahmen sind entscheidend für den Erfolg.
  4. Unternehmen, die auf Feedback eingehen, stärken die Mitarbeiterbindung und verbessern ihr Empoyer Branding.

 

Bild: Pixabay

 

BVL-Themenkreis „Image der Logistik“ traf sich in der CargoCity Süd Station am Frankfurter Flughafen.

Themenkreis „Image“ am Flughafen: Einblicke in die Luftfrachtabfertigung

Der BVL-Themenkreis „Image der Logistik“ trifft sich dreimal im Jahr an unterschiedlichen Orten im ganzen Land – und manchmal auch digital. Am 11. September 2024 machten die Kommunikations-Expert.innen in der CargoCity Süd Station am Frankfurter Flughafen. Eingeladen hatte Patrick O. Tschirch, CEO der LUG aircargo handling GmbH. Den Kontakt hatte Felix Zimmermann vom Medienbüro am Reichstag hergestellt. Er ist Mitglied im Themenkreis und ist ein echter Aircargo-Experte. Um die Organisation des Treffens hat sich Anja Stubbe von der BVL-Geschäftsstelle gekümmert. Christina Thurner und Uwe Berndt – das Sprecherteam – freuten sich sehr über die Gelegenheit, der Luftfracht auf die Pelle zu rücken. So durfte ein Rundgang durch die heiligen LUG-Hallen ebenso wenig fehlen wie ein Austausch zur Frage, welchen Beitrag die Luftfracht zur Lebensqualität und Versorgungssicherheit leistet. Und beim Gruppenfoto auf der Terrasse wurde klar: An diesem Ort steigen riesige Vögel mit wertvoller Fracht in die Lüfte.

Hier finden Sie alles Infos zum BVL-Themenkreis „Image der Logistik“

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Mit Employer Branding die besten Logistikfachkräfte gewinnen und binden

Mit konsequenten Employer Branding kann dem Fachkräftemangel, eine der größten Herausforderungen in der Logistikbranche, entgegengewirkt werden. Fahrer, Disponenten, Lagerarbeiter und IT-Spezialisten sind begehrt, doch die Nachfrage übersteigt das Angebot. Unternehmen, die sich als attraktive Arbeitgeber positionieren, haben einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Genau hier setzt Employer Branding an: Eine starke Arbeitgebermarke hilft, qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen und langfristig zu binden.

Employer Branding bedeutet weit mehr als nur Stellenanzeigen zu schalten oder ein gutes Gehalt zu bieten. Es umfasst die gesamte Wahrnehmung eines Unternehmens als Arbeitgeber, sowohl nach innen als auch nach außen. Unternehmen, die ihre Werte klar definieren, eine positive Unternehmenskultur pflegen und gezielt kommunizieren, warum sich eine Karriere bei ihnen lohnt, haben einen entscheidenden Vorteil.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihr Employer Branding strategisch aufbauen und gezielt umsetzen. Mit praxiserprobten Tipps und Beispielen aus der Logistik zeigen wir, wie Sie Ihr Unternehmen für Top-Talente sichtbar und attraktiv machen.

 

Analyse: Wo steht Ihr Unternehmen aktuell?

Bevor Sie mit Employer Branding starten, sollten Sie sich einen realistischen Überblick verschaffen. Der erste Schritt besteht darin, herauszufinden, wie Ihr Unternehmen als Arbeitgeber wahrgenommen wird. Mitarbeiterbefragungen, Feedbackgespräche und Bewertungen auf Plattformen wie Kununu oder Glassdoor liefern wertvolle Einblicke. Wer sich der eigenen Schwächen bewusst ist, kann gezielt daran arbeiten und sich kontinuierlich verbessern.

Neben der internen Wahrnehmung spielt auch die Marktposition eine entscheidende Rolle. Wie gut ist Ihr Unternehmen als Arbeitgeber sichtbar? Haben Sie eine Karriere-Website, die Bewerbern die wichtigsten Informationen bereitstellt? Sind Sie auf Social-Media-Kanälen vertreten? Diese Fragen helfen, Verbesserungspotenziale aufzudecken.

Ein mittelständischer Logistikdienstleister stellte beispielsweise fest, dass potenzielle Bewerber sich häufig über mangelnde Entwicklungsmöglichkeiten beschwerten. Als Reaktion darauf wurden gezielte Weiterbildungsprogramme eingeführt, die nicht nur das Arbeitgeberimage verbesserten, sondern auch bestehende Mitarbeiter langfristig motivierten.

 

Strategie: Ihre Arbeitgebermarke entwickeln

Basierend auf der Analyse sollten Sie eine klare Strategie definieren. Ein zentraler Bestandteil ist die Entwicklung von Arbeitgeberwerten. Wofür steht Ihr Unternehmen? Sicherheit, Innovation, Nachhaltigkeit oder vielleicht eine besonders wertschätzende Unternehmenskultur? Diese Werte sollten nicht nur auf dem Papier existieren, sondern aktiv gelebt und kommuniziert werden.

Eine entscheidende Frage ist auch, wen Sie ansprechen möchten. Unterschiedliche Berufsgruppen haben unterschiedliche Erwartungen. Ein Lagerarbeiter legt beispielsweise Wert auf ein stabiles Arbeitsumfeld mit klaren Schichtplänen und guter Bezahlung, während ein IT-Spezialist mehr Wert auf flexible Arbeitsmodelle und innovative Technologien legt. Eine durchdachte Segmentierung der Zielgruppen erleichtert es, passgenaue Botschaften zu entwickeln.

Von zentraler Bedeutung ist auch die Employer Value Proposition (EVP), also das Leistungsversprechen Ihres Unternehmens an potenzielle und bestehende Mitarbeiter. Dieses Versprechen sollte klar kommuniziert werden und sich in allen Aspekten der Unternehmenskultur widerspiegeln. Unternehmen, die ihre EVP authentisch leben, schaffen eine langfristige Bindung zu ihren Mitarbeitern und reduzieren die Fluktuation.

 

Umsetzung: Die richtigen Maßnahmen wählen

Eine gut durchdachte Strategie ist nutzlos, wenn sie nicht mit den richtigen Maßnahmen umgesetzt wird. Eine der wichtigsten Stellschrauben ist die Online-Präsenz. Ihre Karriere-Website ist die Visitenkarte für Bewerber. Sie sollte nicht nur optisch ansprechend, sondern auch informativ sein. Authentische Einblicke in den Arbeitsalltag, zum Beispiel durch Mitarbeiterinterviews oder Videos, machen Ihr Unternehmen greifbarer und sympathischer. Zudem sollte der Bewerbungsprozess möglichst einfach und benutzerfreundlich gestaltet sein, denn langwierige oder komplizierte Bewerbungsformulare schrecken potenzielle Talente ab.

Ein weiterer entscheidender Punkt ist die gezielte Nutzung von Social Media. LinkedIn und Xing sind im B2B-Bereich besonders relevant, doch auch Instagram oder TikTok können sinnvoll sein, um eine jüngere Zielgruppe zu erreichen. Storytelling ist hier das Stichwort: Statt trockene Fakten zu präsentieren, sollten Sie Geschichten erzählen. Zum Beispiel könnten Sie einen typischen Arbeitstag in Ihrem Unternehmen zeigen oder besondere Erfolgsgeschichten von Mitarbeitern hervorheben.

Mitarbeiter als Markenbotschafter spielen eine zunehmend wichtige Rolle. Wenn zufriedene Mitarbeiter von ihrem Arbeitsalltag berichten und aktiv für das Unternehmen werben, wirkt das glaubwürdiger als jede Hochglanzbroschüre. Empfehlungsprogramme, in denen bestehende Mitarbeiter neue Kollegen vorschlagen können, sind ein bewährtes Mittel, um qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen.

Erfolgreiches Employer Branding ist zudem nicht nur online relevant. Recruiting-Events, Messen oder Hochschulkooperationen können dabei helfen, persönliche Kontakte zu potenziellen Bewerbern aufzubauen. Ein innovativer Ansatz könnte ein „Tag der offenen Tür“ sein, bei dem Bewerber direkt in die Unternehmensabläufe eintauchen können. Ein Logistikunternehmen, das beispielsweise einen Gabelstapler-Parcours als Bewerber-Challenge veranstaltete, konnte nicht nur die Zahl der Bewerbungen steigern, sondern auch mediale Aufmerksamkeit generieren.

 

Fazit: Langfristig denken, authentisch bleiben

Employer Branding ist keine kurzfristige Kampagne, sondern eine langfristige Strategie. Unternehmen, die gezielt ihre Arbeitgebermarke aufbauen, profitieren von einem besseren Ruf, motivierten Mitarbeitern und geringerer Fluktuation. Nur wer sich authentisch präsentiert und kontinuierlich an seiner Attraktivität als Arbeitgeber arbeitet, kann sich im harten Wettbewerb um Fachkräfte behaupten.

 

Takeaways:

Ein starkes Employer Branding basiert auf einer fundierten Analyse, einer klaren Strategie und einer konsequenten Umsetzung. Unternehmen sollten ihre Arbeitgeberwerte klar definieren, zielgerichtet kommunizieren und ihre Mitarbeiter aktiv in den Prozess einbinden. Wer langfristig in seine Arbeitgebermarke investiert, sichert sich nicht nur qualifizierte Bewerber, sondern auch loyale und zufriedene Mitarbeiter.

 

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